Das erste Holzhybridhochhaus für die Stadt Mainz wird mit einem werksmäßig komplett
vorgefertigten Fassadenkleid ausgestattet. Die Fassadenelemente werden ohne Gerüst geschossweise montiert, so dass die Wetterdichtigkeit der einzelnen Geschosse von unten nach oben in geringstmöglicher Montagezeit erreicht wird. Die formale Fassadengestaltung bezieht sich auf die, das unmittelbare Umfeld prägenden, Gebäude ZigZag und Doxx. Durch die messingfarbene Metallfassade wird das Gebäude
als Endpunkt des Zollhafens und vertikales Vis-à-Vis zum Doxx inszeniert. Durch den farblichen Kontrast zum ZigZag entsteht eine spannungsvolle Komposition aus Horizontaler und Vertikaler. Ein Gesims bildet die vertikale Schichtung des Gebäudes und die Geschossigkeit ab. Die obersten beiden Geschosse werden gestalterisch zusammengefasst, so dass ein Gebäudeabschluss entsteht. Durch die Anordnung des Sonnenschutzes in der vorderen Fassadenebene ändert sich die Außenwirkung des Gebäudes je nach Sonnenstand von „kubisch“ zu „leicht und filigran“. Das Gebäude erhält eine niedere Basis aus Beton, die den Höhenversatz in den Freianlagen aufgreift und als Sitzfläche, mit Blick zum Hafenbecken, das Gebäude in den Dialog mit seiner Umgebung treten lässt. Zudem gewährleistet die Basis wie selbstverständlich den Hochwasserschutz und lädt zum Verweilen an der neuen Hafenspitze ein.