Im Zuge eines kompetitiven Verfahrens mit Bürgerbeteiligung haben wir eine mögliche städtebauliche Entwicklung des Freiburger Stadtteils Mooswald ausgelotet. Damit soll der durchgrünte Charakter Mooswalds gestärkt und die Eigenständigkeit des Quartiers durch städtische Angebote gefördert werden.
Neue Grünräume und zusätzlicher Wohnraum entstehen durch geregelte lokale Eingriffe in allen Quartiersteilen. Das zukünftige Wachstum Mooswalds soll einen Mehrwert für alle Quartiersbewohner*innen bringen. So wird der Elefantenweg zum Elefantenpark. Nebenstraßen werden zu Spiel- und Aufenthaltsflächen ohne Durchgangsverkehr. Alle Wohnquartiere erhalten zentrale Quartier-Anger. „Mooswald-Gässle“ verbinden diese, sie vernetzen Nachbarschaften, Naherholungsräume und das neue Stadtteilzentrum. Stadtteilgaragen werden angeboten.
Die neue Mitte an der Elsässerstraße vernetzt Ost und West. Sie gibt Raum für Wohn- und Geschäftshäuser, Markt und Nahversorger*innen. Hier sind Fußgänger*innen und Autoverkehr gleichberechtigt. Stadtteil-Bibliothek, Stadtteil-Treffpunkt und Café liegen am neuen Bürgerplatz unter den alten Platanen. Die Falkenbergerstraße wird zur Allee mit Erholungsflächen in der Mitte des Quartiers und verbindet Seepark und Campus. Die Bebauung am Mooswald bildet den westlichen Siedlungsrand mit zusätzlichen grünen Angern und leitet in den Naherholungsraum Wald.
Kommunikation, Transparenz und wechselseitige Inspiration standen im Mittelpunkt des offenen Entwurfsprozesses, bei dem in öffentlichen Dialogmärkten vor Ort die Anregungen und Ideen möglichst breiter Bevölkerungsgruppen des Stadtteils Mooswald aufgegriffen wurden.