Holz-Hybrid am Güterbahnhof

In der geschichtsträchtigen Umgebung des neuen Freiburger Güterbahnhofquartiers und vis-à-vis zur alten Lokhalle plant sacker im Auftrag der ERNE AG Holzbau in Kooperation mit Schmid und Prinzing Elektrotechnik  für die Aurelis Real Estate ein innovatives Bürogebäude in Holzhybridbauweise. Auf insgesamt vier Geschossen entstehen entlang der Paul-Ehrlich-Straße rund 5600 m² Büro,- und Gewerbeflächen.

Alle Nutzungseinheiten werden prominent von der Paul-Ehrlich-Straße erschlossen. Das flexibel nutzbare Erdgeschoss eignet sich für verschiedene Nutzungen mit öffentlichem Charakter, wie Einzelhandel oder Co-Working Bereiche sowie Gastronomie. In den Obergeschossen befinden sich bis zu 12 verschiedene Büroeinheiten, welche flexibel auf individuelle Nutzeranforderungen anpassbar sind. Die Dachterrasse im obersten Geschoss bietet den Nutzern einen attraktiven Ort mit Weitsicht für Freiluftarbeitsplätze, Urban Gardening oder den Feierabendapéro.

Um eine nachhaltige und in der Herstellung und dem Betrieb energiesparende Bauweise zu erreichen, wird das Gebäude in einer Holz-Beton-Hybridbauweise erstellt. Die Grundstruktur bilden eine Skelettkonstruktion aus Holzstützen und eine Holz-Beton-Verbunddecke. Hierbei übernehmen die beiden Materialien Holz und Beton die für ihre Materialität jeweils bestgeeigneten Funktionen – Unterzüge aus Holz gewährleisten eine effiziente Materialausnutzung im Zugbereich der Decken, während der Beton im Druckbereich zum Einsatz kommt. Alle konstruktiven Holzbauteile sind im Ausbau sichtbar und zeigen den ökologischen Charakter des Gebäudes Die Fassade des Hauses bildet in ihrem Erscheinungsbild das nachhaltige und innovative Konstruktionsprinzip des Gebäudes nach außen ab. Die Gebäudehülle ist aus vorgefertigten, vorgehängten Fassadenelementen in hochgedämmter Holzrahmenbauweise hergestellt. Raumhohe Verglasungen ermöglichen einen großzügigen Außenbezug und gewährleisten eine optimale Tageslichtversorgung.

Offenheit, Verbindung und der aufstrebende Geist des Unternehmens werden so sichtbar und architektonisch artikuliert. Zusätzlich bilden diese zweigeschossigen Bereiche eine visuelle und räumliche Verbindung aller Arbeitsbereiche.

Das neue Verwaltungsgebäude wird als Holzhybridbau errichtet. Fassade und Deckenplatten werden aus Holz beziehungsweise Holz-Beton-Verbund-Decken (HBV) hergestellt. Durch diese Konstruktionsart kann ein bedeutender Beitrag zur Nachhaltigkeit des ganzen Projektes geleistet werden